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Die schönsten Dörfer in Italien – Eine Reise durch I Borghi più Belli d’Italia

Italien ist nicht nur das Land der Kunst, der Mode und der feinen Kulinarik, sondern auch eine Schatztruhe voller malerischer Dörfer, die Geschichte, Kultur und atemberaubende Landschaften in sich vereinen. In den meisten dieser Dörfer finden Sie zudem hervorragende kleine Trattorien, die lokale Spezialitäten in authentischem Ambiente servieren. Unter dem Siegel "I Borghi più Belli d’Italia" („Die schönsten Dörfer Italiens“) haben sich mehr als 300 Dörfer zusammengefunden, die durch ihre einzigartige Architektur, Tradition und Gastfreundschaft bestechen. Jedes Dorf ist ein kleines Universum für sich, voller Geschichten, Handwerkskunst und kulinarischer Genüsse. Von den sanften Hügeln der Toskana bis zu den zerklüfteten Küsten Kampaniens, von den Weinbergen des Piemonts bis zu den historischen Schätzen Umbriens – diese Dörfer bieten eine unvergleichliche Gelegenheit, das authentische Italien zu erleben.

Piemont und der Lago Maggiore – Zwischen Weinbergen und Wasser

Neive
Im Herzen der Langhe liegt Neive, ein charmantes Dorf, das mit seinen engen Gassen, mittelalterlichen Türmen und sanften Weinbergen verzaubert. Hier scheint die Zeit langsamer zu fließen. In den Weinkellereien probiert man den berühmten Barbaresco, während über den Hügeln der Duft von Trüffeln liegt.

Cannobio
Am Westufer des Lago Maggiore liegt Cannobio – ein eleganter, aber bodenständiger Ort, dessen Altstadt in warmen Farbtönen leuchtet. Am Sonntag erwacht der Ort zum Leben, wenn der Markt an der Uferpromenade stattfindet und die Sonne glitzernd über den See wandert.

Orta San Giulio
Etwas abseits des Lago Maggiore, am kleineren Lago d’Orta, ruht Orta San Giulio – ein wahrhaft poetisches Dorf, das oft als eines der schönsten Italiens gilt. Zwischen alten Palazzi, Kopfsteinpflaster und der mystischen Insel San Giulio fühlt man sich wie in einem Gemälde.

Cison di Valmarino (Venetien)
Nicht weit entfernt, im Prosecco-Gebiet der Marca Trevigiana, liegt Cison di Valmarino – ein stiller Ort voller Geschichte. Entlang der „Via dei Mulini“ rauschen alte Wassermühlen, während die mächtige Burg Castelbrando über dem Dorf wacht. Ein Geheimtipp für Genießer von Stille und Ursprünglichkeit.

Toskana – Das Herz Italiens

San Gimignano
Das „Manhattan des Mittelalters“ erhebt sich stolz mit seinen steinernen Türmen über den sanften Hügeln der Toskana. Die Silhouette von San Gimignano ist legendär, die Aussicht vom Torre Grossa atemberaubend. In den Gassen reihen sich Galerien, kleine Läden und Eisdielen – hier lebt Geschichte im Rhythmus des Dolce Vita.

Pienza
Pienza ist die „ideale Stadt der Renaissance“, entstanden aus einem Traum von Harmonie. Von den Mauern blickt man über das Val d’Orcia, eine Landschaft, die so perfekt scheint, dass man sie für gemalt halten könnte. Ein Glas Vino Nobile di Montepulciano und der Duft von Pecorino gehören hier einfach dazu.

Volterra
Die Geschichte Volterras reicht bis zu den Etruskern zurück. Die Stadt ist bekannt für ihre Alabasterkunst, ihre Stadtmauern und das warme Licht, das abends die Steinfassaden vergoldet. Hier spürt man den Puls der Vergangenheit in jeder Gasse.

Montemerano
Ein Juwel der Maremma: Montemerano ist ein Labyrinth aus mittelalterlichen Gassen und kleinen Plätzen. Hinter schweren Holztüren verbergen sich einige der besten Restaurants der Region – und das Gefühl, in einem anderen Jahrhundert gelandet zu sein.

Pitigliano
Auf einem steilen Tuffsteinfelsen erbaut, erhebt sich Pitigliano wie eine Trutzburg über der Landschaft. Es wird auch „Kleines Jerusalem“ genannt, wegen seiner einst großen jüdischen Gemeinde. Am Abend, wenn die Sonne die Felsen golden färbt, scheint das Dorf fast zu schweben.

Umbrien – Das grüne Herz Italiens

Spello
Ein Blumenmeer auf alten Steinen: Spello verzaubert Besucher mit seinen geschmückten Gassen, besonders während der Infiorata, wenn ganze Straßen zu Teppichen aus Blüten werden. Überall duftet es nach Rosmarin und Geschichte.

Montefalco
Der „Balkon Umbriens“ bietet spektakuläre Ausblicke auf Olivenhaine und Weinberge. Montefalco ist die Heimat des kräftigen Sagrantino-Weins – und ein Ort, an dem man das Leben zwischen Kunst, Kirche und Küche genießt.

Civita di Bagnoregio (Latium, Grenzregion zu Umbrien)
„Die sterbende Stadt“ thront auf einem Tufffelsen, erreichbar nur über eine schmale Brücke. Ein Besuch in Civita di Bagnoregio ist wie eine Zeitreise – still, erhaben und unvergesslich.

Ligurien – Zwischen Meer, Felsen und Pastellfarben

Tellaro
Ein kleines Fischerdorf am Golfo di La Spezia, oft als eines der schönsten Italiens bezeichnet. Die pastellfarbenen Häuser scheinen direkt aus den Felsen zu wachsen, das Meer rauscht unter den Bögen – ein Ort wie aus einem Gemälde.

Apricale
Im Hinterland der Blumenriviera liegt Apricale, ein verschachteltes Bergdorf, das Künstler und Träumer anzieht. Seine engen Treppen, alten Fresken und lauschigen Plätze strahlen jene Melancholie aus, die nur Ligurien besitzt.

Finalborgo
Eingeschlossen von Mauern, aber voller Leben: Finalborgo ist ein mittelalterliches Schmuckstück mit charmanten Gassen, kleinen Cafés und Boutiquen. Wer es einmal betritt, versteht, warum es zu den schönsten Dörfern Liguriens zählt.

Süditalien – Sonne, Meer und Geschichte

Castellabate (Kampanien)
Hoch über dem Tyrrhenischen Meer liegt Castellabate, wo der Film Willkommen im Süden gedreht wurde. Der Blick auf die Küste des Cilento-Nationalparks ist atemberaubend, die Atmosphäre mediterran, herzlich und zeitlos.

Corricella auf Procida (Kampanien)
Ein Fest aus Farben: Die bunten Häuser des kleinen Fischerdorfs Corricella spiegeln sich im Meer, während Fischer ihre Netze flicken. Procida ist klein, authentisch und wunderbar echt – ein Ort für alle, die das wahre Inselleben suchen.

Sizilien – Zwischen Himmel, Vulkan und Meer

Erice
Hoch über Trapani liegt Erice, ein Dorf aus Nebel, Stein und Wind. Von hier reicht der Blick bis zu den Ägadischen Inseln. In den Gassen duftet es nach Mandelgebäck, und jedes Haus scheint eine Geschichte zu erzählen.

Savoca
In den Hügeln oberhalb von Taormina liegt Savoca, bekannt aus Der Pate. Doch abseits der Filmkulisse besticht es durch Stille, uralte Kirchen und eine Aussicht, die bis zum Ätna reicht.

Marzamemi
Ein Fischeridyll an der Südostküste, wo das Licht intensiver scheint und die Abende auf der Piazza Margherita nie enden. Hier treffen Geschichte, Meer und Lebensfreude in perfekter Harmonie aufeinander.

Castelmola
Hoch über Taormina schmiegt sich Castelmola an den Felsen. Von den Terrassen blickt man auf die Küste, den Ätna und das weite Meer – ein Ort für Sonnenuntergänge, stille Momente und einen letzten Blick auf das unvergleichliche Italien.

Diese Dörfer – von den Weinbergen des Piemonts bis zu den Küsten Siziliens – sind kleine Universen, jedes mit eigener Seele. Sie erzählen Geschichten von Jahrhunderten, von Menschen, Handwerk und Genuss. Wer sie besucht, erlebt das echte Italien – jenseits der großen Städte, nah am Leben, am Licht, am Geschmack des Landes.

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